Auf dem Boden einer gesellschaftlichen Entwicklung, die Begriffe wie amour courtois, galanterie, libertinage, maîtresse und courtisane hervorbrachte, entwickelte sich ein französischer Feminismus, der sich deutlich vom angelsächsischen unterscheidet. Simone de Beauvoir wollte nicht als Feministin („ein schmutziges Wort“) gelten. Französinnen profitierten oft als letzte von den Errungenschaften des Internationalen Feminismus wie Wahlrecht, Schulreformen, eigenem Bankkonto. Mit Zitaten namhafter Autoren bereichert Suzanne Bohn ihre unterhaltsame Reise durch die Geschichte des französischen Feminismus.
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