"Ich kann mit Ihrem Film nichts anfangen, weder mit seinem Inhalt noch mit seiner Form. Wie lässt sich das erklären? Man kann nicht gerade sagen, dass ich mich mit Filmen überhaupt nicht auskenne ..."(Brief einer Bauingenieurin aus Leningrad an Tarkowski). Tatsächlich entfernt Tarkowski sich mit dem "Spiegel" vielleicht noch stärker als in irgendeinem anderen seiner Filme vom konventionellen Erzählkino, verwebt Traum und Erinnerung mit dokumentarischen Aufnahmen und gibt sich ganz der Poesie der Bilder hin. In "Die versiegelte Zeit" schreibt er, man müsse "ihn sich so ansehen, wie man die Sterne, das Meer oder eine schöne Landschaft betrachtet."
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