Vom 28.6. bis zum 5.10.2025 wird mit „Der Fluss bin ich“ Paderborn entlang der Pader zum Ausstellungsgelände für vielfältige Kunst im öffentlichen Raum. Bei der dritten Ausgabe von Tatort Paderborn steht die Pader als Namensgeberin der Stadt im Zentrum des Geschehens. Die beiden Kuratorinnen Marijke Lukowicz und Sophia Trollmann haben internationale Kunstschaffende eingeladen, sich mit der Pader und ihrer Rolle im Leben der Stadt und ihrer Menschen zu befassen.
Die Kunstwerke entstehen entlang des Flusses, der mitten in der Stadt aus etwa 200 Quellen entspringt. Nach nur 4,6 Kilometern mündet die Pader in die Lippe – damit ist sie der kürzeste Fluss Deutschlands und fließt nur innerhalb einer einzigen Stadt. Diese Einzigartigkeit nimmt die Ausstellung zum Anlass, nach der Rolle zu fragen, die die Pader für Paderborn spielt. Wie wäre es, sie als eine gleichberechtigte Mitbürgerin der Stadt zu betrachten? Welche neuen Perspektiven ergeben sich, wenn der Fluss so nicht nur als Naturerscheinung, sondern als Teil des städtischen Lebens verstanden wird?
Die Ausstellung vereint Neuproduktionen und Auftragsarbeiten von Daniela Brasil, Anushka Chkheidze, Jeppe Hein, Anne Duk Hee Jordan, Pallavi Paul, raumlaborberlin mit Zhenru Liang, Jana Kerima Stolzer & Lex Rütten, Sophie Utikal und Manfred Webel.
Mit Ausstellungsteilen im Stadtmuseum in der Innenstadt und in den Städtischen Museen und Galerien in Schloß Neuhaus bekommt die Ausstellung zwei Fixpunkte, an denen man starten, enden und sich allgemein informieren kann.
Der Eintritt ist frei! Informationen zur Ausstellung, zum begleitenden Veranstaltungsprogramm und zu Führungen per Rad und als Spaziergang unter www.tatort-paderborn.de
(Bild: Tatort Paderborn 2025 „Der Fluss bin ich“, Installationsansicht, raumlaborberlin, Sedimente – Insel 4, 2025, Foto: Hanna Neander)