Die Puppenspielwochen bieten Programme für alle Altersgruppen: Sowohl für Erwachsene als auch für Jugendliche und Kinder verschiedener Altersgruppen ist etwas dabei. Es spielen Figurentheater aus Berlin, Bielefeld, Bremen, Frankfurt (Oder), Halle (Saale), Hannover und dem deutschsprachigen Teil Belgiens. Paderborn wird durch den Puppenspieler Robert Husemann vertreten. Thematisch spannt sich ein weiter Bogen vom Thema des Sterbens (ernst und politisch bei „Im Frühling hat man keine Lust zu sterben!“ mit Abschiedsbriefen von Frauen aus der Todeszelle 1943-45, gruselig und grotesk bei „Der Untergang des Hauses Usher“ nach Edgar Allen Poe und kindgerecht und behutsam bei „Flora und der Baum“) über die Frage, wie lieb man sich haben kann nach dem Kinderbuch von Sam McBratney bis zum schönsten Ei der Welt nach Helme Heine. Dazwischen liegen die neue Version eines Grimm-Märchens („Neeweißnicht und Rosenrot“), die traditionelle Version eines Andersen-Märchens („Des Kaisers neue Kleider“), ein Puppenspiel-Klassiker („Das Paderborner Puppenspiel vom Dr. Faust“), moderne Kinderbuch-Klassiker („Als der Tiger einmal der Bär sein wollte“, „Der kleine Drache Kokosnuss“, „Nils Karlsson-Däumling“) und ein poetisches Bildertheater aus Sandmalerei („Die Wunderkugel“). Bei „Die Wunderkugel“ und beim „Untergang des Hauses Usher“ erklingt Live-Musik.
Hauptspielort der Puppenspielwochen ist auch 2025 wieder das Ausweichquartier der Kulturwerkstatt, Heinz-Nixdorf-Ring 1, Eingang F. Daneben gibt es Aufführungen in der Paderhalle und in der Wewelsburg. Alle Detail-Informationen finden sich im Internet unter www.paderborn.de/puppenspielwochen. Den Vorverkauf übernimmt das Paderborner Ticket-Center am Königsplatz, Tel. 05251/299 750. Es wird dringend empfohlen, sich Eintrittskarten im Vorverkauf zu sichern, denn die Zuschauerzahlen sind begrenzt.
(Bild: Szene aus »Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?«; Foto von L. Tanzyna)